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17. April 2004 |
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| Lieblingspfeil Nr. 168 |
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| Heute: Lieblingspfeil Nr. 168 Gekringelter Pfeil Dieser Pfeil weist auf die Werkstatt eines Kontrabass-Produzenten. Der so undynamisch wirkende Pfeilanfang ist wohl vom Hals des Kontrabasses inspiriert... |
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Lieblingspfeil Nr. 167 |
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Pfeil im Pfeil
Dieser eigenwillige Pfeil im Pfeil weist den Weg zu einer Döner-Bude in der Adalbertstraße in Berlin-Kreuzberg.
In meiner Kindheit hat man es dem Begriffstutzigen zugerufen, wenn auch der endlich verstanden hatte.
Jetzt ist es das freundlichste, was mir zu einem Artikel der Isabelle Graw in der taz von heute einfällt...
Zitat: "Was Künstler mit ihrer Arbeit tun oder lassen, ist nämlich – zumindest auf dem Kunstmarkt – vollständig irrelevant geworden."
Woher sie das weiß? "Eine Reise nach New York, dem Zentrum des zeitgenössischen Kunstmarkts, hat mir die Augen geöffnet."
Um die Künstler sorgt sich Graw aber nicht wirklich; eigentlich schreibt sie nämlich
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* | ... eben Blitzmerkerin. | |
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| ** | taz Nr. 7333 vom 14.4.2004, Seite 15 |
Solange Kuratoren/Kuratorinnen und KritikerInnen deutlich mehr Einfluss hat-
ten, war ihnen die Ohnmacht der Künstler
– Zitat: das "Networking-Imperativ der Neunzigerjahre, der sich darin äußerte, dass sich Künstler/innen dazu genötigt sahen, Kontakte zu pflegen", also den Kuratoren in den Arsch kriechen sollten – doch herzlich egal.**
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| Lieblingspfeil Nr. 166 |
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Traditioneller Hausbesetzerpfeil
Lange hatte ich keinen Hausbesetzer-
pfeil mehr gesehen... jetzt ist in Berlin mal wieder ein Plakat mit diesem Zeichen zu finden, das irgendwie lange nicht mehr so kraftvoll wirkt wie in den 80iger Jahren.
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Lieblingspfeil Nr. 165 |
Pfeil-Mund
Ein schönes Graffiti in der Kastanien-
allee in Berlin: ein Kopf, gezeichnet mit nur einer Linie. Begonnen wurde mit der Nase, geendet mit einer Pfeilspitze als Mund. Über dieser Pfeilspitze steht "JOHN". Eventuell handelt es sich hier um ein Selbstbildnis: "Ich sage, ich bin John."
Ich habe bei der Detailansicht die Pfeil-spitze etwas ausgebessert und die den Kopf umgebenen tags wegretuschiert.
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| Lieblingspfeil Nr. 164 |
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Winkel-Spitze
Interessant an diesem Hinweis-Pfeil auf das Büro von einem Heinz Baudach ist die nicht an der Mittelachse des (abgeknickten) Pfeils ausgerichtete Pfeilspitze – 29 Einheiten zu 22 Einheiten: nicht mittig...
Die Wirkung dieses dann doch nicht so akkuraten Pfeils auf mich ist ganz enorm: wenn ich als Ausstatter für einen Film einen Pfeil auswählen dürfte für ein Büro, in dem hinter biederer Fassade die gemeinsten Dinge stattfinden, würde dieser Pfeil in meine engere Wahl kommen.
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Lieblingspfeil Nr. 163 |
Buchstabe "D" mit Pfeil
Ein Hinweisschild für ein Büro eines Vereins gegen Fremdenfeindlichkeit in Berlin Kreuzberg. Dadurch, dass der Pfeil nicht mittig am "D" sitzt, bleibt der Buchstabe besser lesbar...
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| Lieblingspfeil Nr. 162 |
Berliner Brandmauer mit Pfeil
Wo die in Berlin Platz für Tankstellen gefunden hätten, wenn nicht so viel Häuser weggebombt worden wären? So ist diese Situation in Neuköln eine recht typische – hier nur mit einem großen, und recht neuen, Pfeil auf der Brand-
mauer. Oben drüber (angeschnitten) ist dann doch noch eine Außenwerbung zu sehen – so werden in der Regel heute solche Flächen nur noch genutzt...
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Lieblingspfeil Nr. 161 |
Hinterhof Idylle
Liebevoll und schräg... dieser Pfeil in einem Hinterhof in Neuköln.
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| Lieblingspfeil Nr. 160 |
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Nicht wirklich agitierender Pfeil
Ein wenig zackiger Pfeil weist in Berlin-Neuköln auf die Forderung, einen "Mosie Arno" zu befreien – so wird das nix.
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* | Was ist anders/besser in Berlin? |
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| Es ist Frühling und es ist Vogelgezwitscher zu hören. In Berlin. Aber nicht in NYC... Und die Vögel geben auch bei schlechtem Wetter Laut – wie es eben in Berlin so vorkommt. |
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| Lieblingspfeil Nr. 159 |
Buchstabe "Q" mit Pfeil
Nach einem Jahr schlechtem und dann gefilterten Leitungswasser in New York schmeckt mir das Kreuzberger Leitungs-
wasser nicht mehr: der Tee hat eine sei-
fige Note.
Und in der Anleitung zum neuen Brita-Wasserfilter (gleiche Marke wie in NYC... ) fand ich dieses clever gemachte Logo eines Lebensmittelqualitätsprüfers: ein
"Q" für "Qualität" UND ein Pfeil...
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| Lieblingspfeil Nr. 158 |
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Pfeil für runterdrücken oder zurückkommen
Sonne und ein Gepäckwagen mit Pfeil: eine schöne Ankunft in Berlin-Tegel war das.
Der Pfeil, der einen darauf hinweisen soll, dass man den Bügel (den Griff) des Gepäckwagens nach unten drücken muss, wenn man den Wagen bewegen will, kann das nicht wirklich deutlich machen, weil er erstens auf dem zu manipulierenden Gegenstand (also Griff) platziert ist und zweitens, damit er auch gut sichtbar ist, auch noch oben drauf. So kommt dieser etwas hilflose Pfeil zustande, der mich eher darauf hinzuweisen scheint, dass ich nun zurück, wieder zurück, gekommen bin...
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| Reisen lohnt... |
1. gelb-graues Teppichmesser
2. blaue Plastik-Banderole
3. zwei Mitteilungen darüber, dass meine Koffer durchsucht worden seien
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| Lieblingspfeil Nr. 157 |
Pfeile und Farbe
Bis jetzt etwas vernachlässigt in dieser Rubrik: Pfeile und ihre Farbe, bzw. die Farbe ihrer Umgebung – und wie dies die Wahrnehmung der Pfeile beeinflußt.
Hier der Hinweis auf die Öffnungszeiten eines Fahrradladens in NoHo. Die kleinen Radler über und unter dem Pfeil und der Farbklang... ich würde hier nicht gerne einkaufen.
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* | Das Fahrziel für $ 1.50 ist Kennedy Blvd / Journal Sq | |
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| Der Ausrufer auf der 40th Street |
Ich hörte übrigens "Level the gain" – ohne dem allerdings Sinn geben zu können.
Nun: die Ansage kommt nicht von Band, sondern aus dem Mund des Mannes links. Und er ruft: "Kennedy Boulevard Kennedy" – etwas zusammengezogen* und dabei das zweite "Kennedy" deutlich verkür-
zend. Und er steht unten auf der Straße und nicht irgendwo im Busbahnhof.
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| Lieblingspfeil Nr. 156 |
Halb verdeckter Pfeil
Anders als der halbierte Pfeil vom 13.02.2004 (Lieblingspfeil Nr. 143) ist dieser Pfeil von seinem Gestalter als vollständiger Pfeil gestaltet worden – eine Hälfte des Pfeiles wird nur verdeckt, was aber seiner Lesbarkeit keinen Abbruch tut. Interessant ist die Wirkung des leicht gekippten Schildes mit dem Pfeil, der so nicht wirklich parallel zum Pfeilkörper abgedeckt wird.
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31. März 2004 |
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